Terraforming Mars ist ein moderner Klassiker aus dem Jahr 2016, der sich an Expert*innen richtet.
Das Spiel hebt sich dadurch von anderen Spielen ab, dass einerseits eine Fülle von Karten zu einer klugen persönlichen Maschinerie kombiniert werden und gleichzeitig alle um die besten Felder auf der Marsoberfläche konkurrieren. Neben der Marsoberfläche sind der Kampf um Meilensteine und Auszeichnungen sehr interaktiv. Die gemeinsame Maximierung der globalen Mars-Parameter bringt ein sich kooperativ anfühlendes Element in das Spiel, das einen schönen Kontrast zum kompetitiven Spiel bietet und thematisch sehr stimmig ist. Auch dieses kartengetriebene Spiel hat einen nicht zu vernachlässigenden Glücksfaktor.
Wir spielen das Spiel sowohl am Brett als auch am Rechner. Am Brett nutzen wir immer einen Haufen aufgewerteter Spielmaterialien. Einige von uns begeistert das Spiel so sehr, dass sie es in einer Liga spielen.
Neben der Marsseite aus dem Grundspiel wechseln wir regelmäßig zu den vielen weiteren Spielbrettern. Bei den Marsseiten Hellas und Elysium halten wir insbesondere die Meilensteine und Auszeichnungen für ausgewogener als jene aus dem Grundspiel.
Präludium nutzen wir meistens, um die Spieldauer etwas zu verkürzen und die Startvoraussetzungen für jeden Konzern weiter zu schärfen. Ebenfalls fast immer dabei sind die Kolonien. Venus nutzen wir selten, da wir in dieser Erweiterung den geringsten Mehrwert sehen. Keine dieser Erweiterungen ist allerdings für das Spiel nötig. Aufruhr und das Präludium 2 haben wir noch nicht ausprobiert.
Bewertungsgrundlage: Zahlreiche Partien
Bewertungen der Spielegourmets:
- Median: 9,0
- Arithmetisches Mittel: 9,0