Carnegie

Carnegie ist ein tüfteliges, verschachteltes Spiel für Expert*innen. Wer einmal ins Hintertreffen gerät, wird bis zum Spielende aller Voraussicht nach nicht mehr aufholen können.

Ein Prunkstück des Spiel ist der Aktionsauswahlmechanismus, der die Interaktion fördert, da die Spielenden genötigt werden, die Ziele der Mitspielenden im Auge zu behalten. Durch den variablen Aufbau ist der Wiederspielreiz hoch.

Ein minimaler Kritikpunkt ist die geringfügige Benachteiligung der Startperson.

An Carnegie gefällt die durchdachte Ikonografie und spielunterstützende Gestaltung (so sind beispielsweise die Möglichkeiten für Siegpunkte am Spielende auf dem Spielplan aufgedruckt).

Uns spricht zudem das besondere Thema des Spiels an.

Das Spielmaterial in der Deluxe-Version ist herausragend.

Die zusätzlichen Abteilungen aus der “Departments and Donations Expansion” fügen sich nahtlos in das Spiel ein und erhöhen den Wiederspielreiz beträchtlich – für das Spiel notwendig sind sie allerdings nicht.

Bewertungsgrundlage: Einige Partien

Bewertungen der Spielegourmets:

  • Median: 9,0
  • Arithmetisches Mittel: 8,5