Paladine des Westfrankenreichs

Paladine des Westfrankenreichs ist ein sehr gutes multisolitäres Optimierspiel. Die Wartezeit bis zum nächsten eigenen Zug kann schon einmal länger sein, weshalb wir das Spiel mit maximal drei Spielenden bevorzugen. Besonders gefällig ist das Auswahlprinzip für die namensgebenden Paladine, bei denen regelmäßig entschieden werden muss, welcher taktische Rundenvorteil jetzt, später oder auch gar nicht mehr ins Spiel kommen soll. Auch der an Orléans angelehnte Mechanismus zum Einsatz der Arbeitenden überzeugt. Sorgsam gilt es im Spiel die Entwicklungen der Eigenschaften nachzuhalten – dies kann leicht übersehen werden. Ein paar Stadtbewohner*innen-Karten (nämlich die Knappen) haben wir als zu stark empfunden, was eine leichte Unwucht in das Spiel bringen kann. Die Erweiterung „Stadt der Kronen“ verbessert das Spiel, aber nicht so weit, dass wir diese immer gemeinsam mit dem Grundspiel spielen müssten.

Bewertungsgrundlage: Einige Partien

Bewertungen der Spielegourmets:

  • Median: 8,0
  • Arithmetisches Mittel: 8,0